Die griechische Insel Kreta ist mindestens so reich an Strand und Sonne, wie an Kultur und Tradition. Kreta ist die Wiege der europäischen Geschichte und hat um 3000 v. Chr. mit der Minoischen Kultur die erste Hochkultur unseres Kontinents hervorgebracht. Noch heute lassen sich auf Kreta viele Spuren dieser bedeutsamen Vergangenheit finden. Die zur Besichtigung freigegebenen Ausgrabungsstätten sowie zahlreiche Museen, in denen die meisten Fundstücke zu bestaunen sind, locken Touristen aus aller Welt an.
Kreta Urlaub – Die griechische Urlaubsinsel
Wer weniger an Geschichte interessiert ist, kann sich an all dem erfreuen, was die griechische Insel mittlerweile zu einem der beliebtesten Urlaubsorte Europas macht: wunderschöne und saubere Strände, viele Berge, Schluchten und Höhlen, sowie ein großes Angebot an Wassersportaktivitäten, Clubs, Bars und Tavernen. Die Sonne lacht an über 300 Tagen im Jahr über Kreta. Auf der Insel leben etwa 600.000 Einwohner, davon ca. 140.000 in der größten Stadt Iraklio, die auch unter dem mittlerweile veralteten Namen Heraklion bekannt ist und als Verwaltungssitz dient. Kreta liegt 160 Kilometer südlich des griechischen Festlandes und ist das größte zu Griechenland gehörende Eiland. Um Kreta herum gruppieren sich 30 kleinere, größtenteils unbewohnte Inseln, die sich bei Kreta-Urlaubern als Ausflugsziele einiger Beliebtheit erfreuen.
Die Flora Kretas ist sehr artenreich und geprägt von Kräutern, die auch als Gewürze dienen, wie beispielsweise Thymian, Salbei und Oregano. Die Tierwelt ist dagegen weniger üppig. Es sind vor allem Ziegen, Schafe und Hasen, denen man auf der Insel begegnet. Andererseits ist Kreta ein Zwischenquartier für Zugvögel, die zwischen Afrika und Nordeuropa verkehren. Kretas Landessprache ist natürlich griechisch, jedoch durchzogen von einem kretischen Dialekt. Neben dem Tourismus gehören der Wein-, Oliven- und Obstanbau zu Kretas wichtigsten Wirtschaftszweigen. Das typische kretische Essen ist einfach gehalten und soll vor allem sättigend sein. Lohnenswert für Touristen sind nicht zuletzt die einheimischen Obst – und Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken und Bananen, die sich geschmacklich durchaus von den westeuropäischen Produkten unterscheiden.